Kohleria (Kohleria)

 

 

Ihren Namen erhielt sie von Eduard August von Regel. der sie zur Ehren von Michael Kohler (Lehrer der Naturwissenschaften in Zürich) benannte (Kohleria).

Man schätzt, daß es ca. 65 Species gibt. Leider sind aber die meisten davon nur in botanischen Gärten anzutreffen.

Ihre Heimat ist Mittel- und Südamerika sowie die Insel Trinidas, wo sie als Gebirgspflanzen vorkommen.

Kurze Ratschläge zur Pflege:
Sie wachsen aufrecht und haben weiche behaarte Blätter. Wenn die Pflanze zu schwer wird, muß man sie stützen. Auch sie bilden schuppige Rhizome und haben den Vorteil, daß sie keine Winterruhe haben. Das heißt: sie machen zwar eine Ruheperiode durch, ziehen sich aber nicht völlig ein.
Hinsichtlich Temperatur (kann bis auf 15° sinken), Luftfeuchtigkeit und Licht (aber keine Pflanze mag es dunkel!) haben sie keine so spezielle Anforderungen wie die anderen Gesnerien, sind aber dankbar, wenn man sie ab und zu mit warmen Wasser übersprüht. Aber auch hier gilt: nicht zu feucht halten. Man benutzt die übliche Zimmerpflanzenerde, die man mit etwas Sand oder Seramis streckt.
Sie gelten als ausgesprochen reichblühend. Außerdem haben sie wunderschöne farbkräftige Blüten. Selbst Stecklinge aus dem Frühjahr blühen bereits zum Winteranfang. Um eine kompakte buschige Pflanzen zu erhalten, muß man sie rechtzeitig einkürzen. Man kann das ganz Jahr über Kopfstecklinge nehmen oder aber man verteilt die Rhizome in mehrere Töpfe.

Zu den Sorten: Man unterscheidet die Hybriden hauptsächlich in die der beteiligten Arten. Z. B. Amabilis-Hybriden, Eriantha-Hybriden usw. Leider läßt sich bei vielen die genaue Herkunft nicht mehr feststellen.

Die Übersicht meiner Kohlerias folgt auf der nächsten Seite.

 

Weiter